- Spex (2/93)
- Szene Hamburg (3/93)
Anfangs wurde zwar noch Bernhard, statt Reinhardt geschrieben, aber durchaus wohlwollend. Immerhin handelte es sich bei "Neid" um ein neues mysteriöses vielversprechendes "Four-Letter-Zine" aus dem Lerchenfelder Hochschulumkreis, das Lacanismus und banale Alltagserfahrung einem "hochexklusiven Publikum" zu vermitteln versprach.
- Hamburger Morgenpost (7.10.93)
- taz Hamburg (9.10.93)
Die Kombination von Ausstellung und Party (Pop goes art/die Kunst der Party) war etwas Neues für die verschlafene Kunstklientel und etwas Aufregendes für uns.
- Hamburger Morgenpost (9.10.93)
Vielen Dank für den schönen Text, Silke!
- Szene Hamburg (10/93)
Das war eine schöne Idee von Karin Schulze, die Freistil-Seite in der "Szene", wo wir unser Farbplakat bringen konnten.
- Szene Hamburg (10/93)
- Feministische Studien (November 1993)
- Szene Hamburg (1/94)
- Szene Hamburg (4/94)
- Die Beute (2/94)
Ein schöner Text von sg. Später schrieb Roberto Ohrt (abenteuerliche These: "Die Veröffentlichungen der S.I. sind genauso professionell gemacht wie Industrie-Fachzeitschriften.") in derselben Zeitschrift in einem die bekannte Zine-Szene wiederholt recyclendem Text kurz und lapidar (was vermutlich eine gewisse Coolness ausdrücken sollte), 'Neid' wäre "nichtssagend" (während das etablierte TzK-Mag seitenweise abgehandelt wurde). Auch wenn das Autonomen-Theorie-Urteil "nichtssagend" vielsagend ist und ausführlich gedeutet werden könnte, fühlen wir uns mit dem Etikett "Kunsthochschulenpartyfeminismus" doch wohler.
- Terz Kultur, Düsseldorf (6/94)
Eine merkwürdige Kritik - in ihrer Ausführlichkeit selten, in ihrer Überheblichkeit (seit Jahren alles bekannt, wie?) weniger originell - aus Düsseldorf.
- taz Hamburg (16.9.94)
Die Doppelseite wurde uns im Zuge der "sei dabei"-Aktionen zuteil. Eine solche Gelegenheit zur Hyper-Selbst-Promotion läßt man sich natürlich nicht entgehen. Mal eine Gelegenheit, ein paar Dinge klar zu stellen...
- Hamburger Morgenpost (17.9.94)
- Konkret (10/94)
Konkret wird wohl bis in alle Zeiten an der Differenz zwischen Theorie und Praxis laborieren (ohne wirkliche Differenzen zu bearbeiten). "Neid" wäre zwar irgendwie schon charmant, hübsch murksig, echt queer - aber letztlich doch zu schlicht, um sich an das konkret-Verbot der Anwendbarkeit von Theorie zu halten. Wir bekamen von den konkret-Leuten allerdings einen freundlichen Brief, mit der Anrede "Liebe Kollegen".
- 030, Berlin (16.11.94)
- Szene Hamburg (1/95)
Die Szene-Leute ließen uns zur "Fanzine-Highschool" graduieren.
- 030, Berlin (August 95)
Ein billiges Veranstaltungsankündigungsblatt, das kostenlos verteilt wird, hat uns (und Lori) die Chance einer riesigen Farbanzeige zur Ankündigung unserer Insel-Party gegeben.
- guide, Berlin (Heft 64)
- Berlin Ticket. Das Magazin für die Stadt
- 030, Berlin (#17, 24.8.-6.9.95)
- tip, Berlin (18/95)
Selten, daß sich jemand aus der gewöhnlich gestreßten Presse-Zunft soviel Mühe gibt wie hier Herr Bier.
- tip, Berlin (18/95)
So ist es: "Die wirklich schönen Menschen lesen Neid."
- flyer, Berlin (20/95)
- zitty, Berlin (17/95)
- Die Zeit (Nr. 38, 15.9.95)
Da sieht man mal wieder, wie die hanseatische "Zeit" arbeitet: Monate, nachdem die Zines in allen anderen Medien vorgestellt und besprochen wurden, macht sich ein Spund daran, das Material mundgerecht darzureichen. Die Genealogie der Fanzines ist historisch und soziologisch zweifelhaft, und "MZEE" gibt es auch nicht mehr. Aber was stört's den Pfeffersack, mag sich der verantwortliche Redakteur gedacht haben.
- Prinz Hamburg (10/95)
- Szene Hamburg (10/95)
Hallo Katta! Gruß an Anne!
- taz Hamburg (19.10.95)
Nach der erfolgreichen Session im FC St. Pauli-Clubhaus so eine schöne Kritik zu lesen tut gut. Daß der Artikel zu Easy Listening nicht von einer Frau geschrieben wurde, ist nicht so wichtig. Wir nennen Jochen jetzt eben einfach Josephine.
- Die Beute (Winter 1995/96)
Bemerkungen von Sabine Grimm zur Flut feministischer Zeitschriften und Fanzines, unter dem Titel "Eher uncool"
- Vogue, Februar 1996
- Flyer (Hamburg), Juni 1996
- Hörzu (Nr. 4/17.1.97)
Hier wird Neid zum Anlaß genommen zur Bestätigung kleinbürgerlicher Häme und Vorurteile. Auf einem Foto sagt Marianne Sägebrecht, daß hierzulande Erfolg verdächtig machen würde. Besonders glücklich sieht sie dabei allerdings auch nicht aus. Die notwendige Kritik am Ideal des Erfolgs verkleidet sich als selbstrepressives Gönnertum. Die regulatorische und kompensatorische Motivationsfunktion von Sozialneid wird in diesem Artikel selbstredend nicht bloßgestellt, sondern legitimiert und verstärkt. Als ein abschreckendes Beispiel zu sehen, mit dem der Pressespiegel seine Pforten schließt.
- Prinz (Berlin), Oktober 1997
Anläßlich dieser schönen NEID-Promotion in der Berliner PRINZ öffnet der Pressespiegel wieder seine Pforten (ohne allerdings auf die zwischenzeitlich erschienenen Kunstforum-Beiträge einzugehen).
- Rainald Goetz, Rave (1998)
Phantasmagorie von Rainald Goetz. Schöner Text, wir bedanken uns herzlich, überhaupt nicht kreischend. Soll Anne vielleicht Anne Philippi sein? Wäre interessant zu kombinieren, welche Veranstaltungen in dem Text/Hirn zusammengeflossen sind. Bei Ulf denken wir an Ulf Schleth, der aber mit ziemlicher Sicherheit nicht gemeint worden sein dürfte. P.S. Auf seinen internet-Seiten sucht Rainald G. nach der Textstelle bei Adorno, in der das Dichten nach Auschwitz verurteilt wird. - Ist in dem Aufsatz "Kulturkritik und Gesellschaft" (geschrieben 1949, publiziert in "Soziologische Forschung in unserer Zeit", Leopold von Wiese zum 75. Geburtstag, 1951).
- taz (Berlin), 10./11. Oktober 1998, S. 30
Schöner Text zur Ausstellung in der Plattform, Postfuhramt Berlin-Mitte, im Rahmen (oder außerhalb) der Berlin/Berlin Biennale.
- kunstforum Nr. 142 (Ende 98)
Besprechung (mit Foto) zur Beteiligung am Ausstellungsprojekt "Schnittstelle/Produktion" in der Shedhalle, Zürich.
- Die Welt (Berlin), Do, 16.12.1999
Stellungnahme aus Berlin zur Abschieds-CD-Rom "Neid@home"
- taz (Hamburg), 22.-24. April 2000 (S. 25)
Stellungnahme aus Hamburg zur Abschieds-CD-Rom "Neid@home"