Paul S.
House Nation?
Die Anlaß für diesen Artikel ist die "Heaven & Hell" in die Rote Flora am 4. Feb. 94. Unter der Titel "Gay Dance for Everybody" leif ein 16 stundenige Party, 1200 Gäste waren bedient durch 7 DJ's aus Berlin, Göttingen und Hamburg.
Tja, es war ein heftige Wochenende für Hamburg, nicht unbedingt das besten am Norden, aber alle haben's versucht. Ob die hardcore raver in unsere Hansastadt damit zufrieden waren oder ob die hardcore raver existiert, oder ob es alles schlichte dilanttantische bullshit war, und Hamburg ist und bleibt Techno-dorf/doof, weiß ich nicht - aber so ein geile Party gabs seit eh und je in Hamburg nicht, man hat getanzt und Zeit und Ort wurde egal. Die Publikum viele Schwule, Lesben, aus Berlin ein haufen knackige Go-Go Girls, Planet sweats und passende Pudelmützen und die typische Flora/Schanze-Gesichter, die man oft und gerne sieht, und die ganze Nummer ohne Angeberei, Aggression oder blöde Drogen-Hype - "hast'e mal ein E?", oh Gott.
Neun Leute haben die Rave liebevoll und sorgfällig geplant, Leute aus die Techno Szene und Flora-Aktivists haben sich überlegt, was man bis jetzt partyweise erlebt hat, was für Überraschungen und Enttäuschungen dabei waren, und daraus ein gezielt Konzept entwickelt. Die DJ's sind ausgesuchte Freunde der Veranstalter gewesen und haben umsonst aufgelegt, Eintritt und Getränkepreise voll korrekt, und ingesamt DM 8000 für "Leuchtfeuer" - ein zukünftige Wohnungs- und Betreungsprojekt für Aidskranke - und DM 2000 an die Rote Flora gespendet worden.
Es hat das Wort "House Party" verkörpert, Verschmelzung vom verschieden Musik und Menschen, genau wie die original grunde vom House-Musik.
Hamburg, schon länger bekannt als ein House Stadt, verbreitet durch Acid, Front und Container Records, befindet sich in Technorausch, weitere Läden haben aufgemacht - Tunnel, EDK, Amphore ..., Labels begründet - Superstition, Tunnel Rec., DJ's bekannt geworden. Ein Szene jung genug zu wissen wo es lang geht und fit genug um es spannungs und abwechselungsreich zu halten. Obwohl die Unterschied zwischen gute und schlechte Techno hängt nach wie vor vom äesthische Geschmack ab, die leider nicht jeder besitzt, die Szene ist kreativ genug, irgendeine Idiots Bemerkung, daß Techno scheiße ist, zu überleben, weil obwohl Hamburg kein hardcore Techno Stadt ist, hat sie musikalischerweise außer ein junger Hip-Hop Szene, die schon beim deutsche Maß vorn ist, nichts anzubieten. Hamburgs Rockers und wie die alle so heißen, wie mann so schön auf englisch ausdrücken kann - preaching to the converted - bereits Bekehrte bekehren - bleibt und bleiben wird. Die Szene ist tot, Punkt, und inzwischen hört jeder Techno.
Und wenn man soweit ist, kann man das gleiche für unsere Kunst- und Kultur-Szene sagen. In angeblich Europas reichste Stadt, was für neue Kunst and Kultur gemacht worden ist und wurde, ist ziemlich peinlich.
Um daß die Hamburger Techno Szene besser wird, muß auch ein paar Sachen geändert werden. Moglichkeiten für neue DJ's und artists muß gegeben werden, und es ist natürlich wieder beschissen traurig, daß es so aussieht als ob bestimmte Leute mit dem dicken Bankkonto schon wieder entscheiden was gut ist und was gut sein soll, und auch die feine Grenze zwischen quality/overkill/sellout definieren können. Die geschafft um Techno, Raves u.s.w. ist fast ausschließlich Männer/Macho orientiert. Es gibt außer in Offener Kanal, kein techno radio sendung, und daß kleine Laden für ein bestimmte publikum z. B. Breakbeat/Hardcore/Gabber auch functionieren ist fast unmöglich. Die verschiedenden fraktions in Hamburg haben schon ihre Publikum gewonnen und leider ist das durch mehrer gründe schwer zu ändern.
Man könnte befürchten daß vielleicht die Szene doch so blind wird um es selbst zu ruinieren, aber wie gesagt, Hamburg ist kein Techno Stadt und definitiv kein Metropol. Mann glaubt an der Macht der House/Techno Szene und hofft dadurch für ein United Network, international kommunication, Frieden, Austausch und positiv Entwicklungen.
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